Fortbildung zum Fachplaner für vorbeugenden Brandschutz ohne Bauvorlageberechtigung

[Reingefallen]

Guten Tag liebe Mitglieder,

ich interessiere mich seit geraumer Zeit für die Fortbildung zum Fachplaner für vorbeugenden Brandschutz. Lt. Eipos kann ich an dieser Fortbildung auch teilnehmen.
Allerdings bin ich kein Architekt und auch kein Bauingenieur. Ich habe eine Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker für Elektrotechnik abgeschlossen und möchte nun eine Fortbildung zum Fachplaner für vorbeugenden Brandschutz absolvieren.
Das Problem ist, dass ich dann nicht lt. NBauO Bauvorlageberechtigt wäre. Jetzt ist hier die Frage, könnte ich dennoch die Fortbildung machen und dann in einem Ingenieurbüro arbeiten und mich dort um die Erstellung von Brandschutzkonzepten kümmern oder sehen aus diesem Grund die Karrierechancen im Brandschutz schlecht aus?
Vielleicht hat da jemand von euch bereits Erfahrung gesammelt. Ich bin euch sehr dankbar für eine Antwort.

[clammer]

In der Praxis ist es vielfach so, dass selbst die großen Büros nur sehr wenige staatlich anerkannte oder öffentlich bestellte Sachverständige (meist die Geschäftsführer oder Partner) haben und die Brandschutzkonzepte von anderen Mitarbeitenden erstellt werden; entscheidend ist, wer am Ende unterschreibt.
Es gibt auch die Möglichkeit, dass in bestimmten Fällen der Entwurfsverfasser das Brandschutzkonzept unterschreibt; darauf würde ich meine Karriere allerdings nicht aufbauen.

Alternativ gibt es noch die Fachbauleitung Brandschutz, wo Sie m. E. keinen Ingenieurtitel tragen müssen.

Gruß
C. Lammer


P. S. Zur Arbeitsmarktlage in Niedersachsen kann ich nichts sagen; in Teilen der Republik übersteigt momentan die Nachfrage das Angebot, so dass die Büros schon relativ preiswert an Architekten kommen.