Bei einer Regenwasserleitung, die durch eine (innere Brand-)Wand geführt wird sind, außer dem Brandschutz zwei Dinge zu beachten. Akustik und Schwitzwasser. Das Regenwasser läuft u.U. mit fast 0°C durch Ihr Gebäude, die Gebäudeklasse spielt dabei keine Rolle. Also sollte eine schwitzwasserbeständige Dämmung verwendet werden, handelsüblich Armaflex B2-Material. Das erschlägt Akustik und Tauwasser, nur eben den Brandschutz nicht. Meine Empfehlung, nicht mit brennbaren Material durch die innere Brandwand.
Wenn wir die MLAR oder deren Einführung im jeweiligen Bundesland nehmen, gilt Abschnitt 4 gedämmte Rohrleitung, ungedämmt funktioniert aus bauphysikalischen Gründen nicht.
4 Führung von Leitungen durch raumabschließende Bauteile (Wände und Decken)
4.3 Erleichterungen für einzelne Leitungen
4.3.2 Einzelne Leitungen ohne Dämmung in jeweils eigenen Durchbrüchen oder Bohröffnungen -> funktioniert nicht
4.3.3 Einzelne Rohrleitungen mit Dämmung in Durchbrüchen oder Bohröffnungen
die Dämmung im Bereich der Leitungsdurchführung aus nichtbrennbaren Baustoffen mit einer Schmelztemperatur von mindestens 1.000 °C besteht, auch mit Umhüllung aus brennbaren Baustoffen bis 0,5 mm Dicke und
2Bei Rohrleitungen mit Dämmungen aus brennbaren Baustoffen außerhalb der Durchführung ist eine Umhüllung aus Stahlblech oder beidseitig der Durchführung auf eine Länge von jeweils 500 mm eine Dämmung aus nichtbrennbaren Baustoffen anzuordnen.
Also Dämmung mit Armaflex, je 50 cm neben der Wand einen Blechmantel drum oder Conlitschale
oder besser
https://local.armacell.com/de/armace...lle-rohrarten/
Aramflex protect für Kälte bzw. Kaltwasserleitungen bestens geeignet.
" Gleichzeitig gewährleistet das Produkt eine effektive thermische Dämmung, sicheren Tauwasser- und Schallschutz."
Bitte den Zusammenhang von Einbaulänge und Rohrdurchmesser und den Ringspaltverschluss beachten. Auf der angeführten Seite wird alles erklärt.

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