Liebe Kollegen,
in diversen Veröffentlichungen sowie auch in manchen "Regelwerken" wie z. B. dem BPD Schulen in Hamburg werden naturwissenschftliche Fachräume (insbesondere Chemieräume) immer wieder als "Räume mit explosions- oder erhöhter Brandgefahr" bewertet. Ich kann dieses aus folgenden Gründen nicht wirklich nachvollziehen:
- Die im Rahmen des Unterrichts verwendeten Gefahrstoffe liegen, selbst wenn die Schüler selbst damit experimentieren, nur in äußerst geringen Mengen vor. Mit wirklich gefährlichen Substanzen lässt man Schüler vermutlich schon aus Haftungsgründen nicht oder nur im Einzelfall hantieren.
- Die Verwendung von offenen Flammen kann kein Kriterium sein, denn dann wäre jedes Wohnzimmer mit Weihnachtsbaum in dieser Art einzustufen oder es wäre eine "illegale Nutzung".
- Auch die Menge an brennbaren Flüssigkeiten in der "Chemie-Sammlung" ist gegenüber dem Regal mit Petroleum oder Brennspritus im Drogeriemarkt zu vernachlässigen. Wir haben an einer weiterführenden Schule dazu mal eine Aufstellung abgefordert, das waren <20l insgesamt, und das dann auch im Gefahrstoffschrank.
- Alle Arbeiten mit gefährlichen Stoffen finden unter Aufsicht von Fachkräften statt.
Ich würde mich über Rückmeldungen freuen, denn man zweifelt da in der Argumentation schon manchmal an sich selbst.
Mit freundlichen Grüßen,
F. Fleischhauer
in diversen Veröffentlichungen sowie auch in manchen "Regelwerken" wie z. B. dem BPD Schulen in Hamburg werden naturwissenschftliche Fachräume (insbesondere Chemieräume) immer wieder als "Räume mit explosions- oder erhöhter Brandgefahr" bewertet. Ich kann dieses aus folgenden Gründen nicht wirklich nachvollziehen:
- Die im Rahmen des Unterrichts verwendeten Gefahrstoffe liegen, selbst wenn die Schüler selbst damit experimentieren, nur in äußerst geringen Mengen vor. Mit wirklich gefährlichen Substanzen lässt man Schüler vermutlich schon aus Haftungsgründen nicht oder nur im Einzelfall hantieren.
- Die Verwendung von offenen Flammen kann kein Kriterium sein, denn dann wäre jedes Wohnzimmer mit Weihnachtsbaum in dieser Art einzustufen oder es wäre eine "illegale Nutzung".
- Auch die Menge an brennbaren Flüssigkeiten in der "Chemie-Sammlung" ist gegenüber dem Regal mit Petroleum oder Brennspritus im Drogeriemarkt zu vernachlässigen. Wir haben an einer weiterführenden Schule dazu mal eine Aufstellung abgefordert, das waren <20l insgesamt, und das dann auch im Gefahrstoffschrank.
- Alle Arbeiten mit gefährlichen Stoffen finden unter Aufsicht von Fachkräften statt.
Ich würde mich über Rückmeldungen freuen, denn man zweifelt da in der Argumentation schon manchmal an sich selbst.
Mit freundlichen Grüßen,
F. Fleischhauer
Kommentar